Iridologie

Iridologie (n. Felke-Institut)

 

eher bekannt unter den Begriffen Augendiagnose oder Irisdiagnose.

 

Das Besondere an der Iridologie ist, dass sie einen einzigartigen Blick in unser lebendiges und aktives Bindegewebe schmerzfrei und effizient ermöglicht.

 

Anhand der sichtbar ererbten Anlage der Iris, ist die individuelle Grundkonstitution des Menschen gut erkennbar. Obwohl sie grundlegend gegeben ist, ist diese trotz allem beeinflussbar. Hat der Mensch eine gegebene oder auch erworbene Schwäche z. Bsp. am Organ Magen wird dies bei falscher Ernährung oder Lebenswandel eher zur einer Erkrankung führen.

 

Hier hat die Irisanalyse als Vorsorgeinstument einen besonderen Stellenwert. Denn unsere Augen zeigen Ungleichgewichte und Störungen schon lange an, bevor diese sich mit Symtomen zeigen..

 

Beispiele für Befunderhebungen:

 

  • Konstitutionsanalyse
  • Mesenchymanalyse
  • Neurobiologische Analyse
  • Funktionsanalyse
  • Organanalyse
  • Stoffwechselanalyse
  • Genetische Regulationsanalyse
  • Immunzentrumsanalyse
  • Gefäßanalyse
  • Mineralanalyse
  • Entzündungsanalyse

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Etwas zur Geschichte der Iridologie

 

Wie so manch anderes auch in der medizinischen Geschichte, erblickte die Iridologie das Licht dieser Welt im alten Ägypten. Diese Annahme wird durch die bemalten Augäpfel im Museum zu Kairo gestützt, die Kennzeichnungen in der Iris und der Lederhaut aufzeigen.

 

1670 veröffentlichte Phillipus Meyens sein Werk "Chiromatica Medica" in der bestimmte Organfelder in der Iris zugeordnet wurden.

 

1786 publizierte Christian Haertels "De Oculo et Signo" oder "Das Auge und seine Zeichen".

 

19. Jahrhundert begann mit Ignatz von Peczely (Ungarn 1826 - 1911) und Nils Liljequist (Schweden 1851 - 1936) .

 

Ignatz von Peczely hatte in seiner Jugend, bei der Hilfe eine Eule zu befreien, folgende Erfahrung machen dürfen: Beim Versuch einer Eule zu helfen brach er ihr aus Versehen einen Flügel. Nach deren Genesung war ein dunkler Fleck in ihrer Iris sichtbar. Bemerkenswert in der Folgezeit war, dass der Fleck zwar verblasste, doch nie ganz verschwand. Er blieb zu sehen wie ein " Merkmal".

In seiner ärztlichen Ausbildung bot sich eine umfangreiche Studie am Auge der Menschen geradezu an. Damit begründete er das heute noch relevante Wissen über die Irisanalyse. Ihm ist auch der erste Versuch einer Iriskarte zu verdanken. In späteren Jahren beschäftigte ihn diese Frage: "Hier in der Iris hat es Anzeichen - doch wo ist die Krankheit?". Erst später wurde klar, dass vieles, was im Auge erkennbar ist, nicht die Krankheit selbst ist, sondern viel mehr die Krankheitsanfälligkeit für eben eine Krankheit.

 

Nils Liljequist hatte mit 14 Jahren eine Impfung die seinen Gesundheitszustand erheblich verschlechterte. Er litt häufig unter Malaria, Grippe, Rheuma und Halsdrüsengeschwülste (Skrofulloderm, Skrofulose), was eine intensive medizinische Versorgung benötigte. Nach 6 Jahren veröffentlichte er seine Beobachtung und Erkenntnis: "Jod und Chinin veränderten die Farbe meiner Iriden, von ehemals Blau wurden jene grünlich mit rötlichen Flecken". Sein Fazit: Giftige Medikamentenrückstände im Körper haben zu einer Farbveränderung seiner Iriden geführt. Dies ist heute noch mit dem Begriff "Medikamentenpunkte" gemeint. Ein weiterer großer Beitrag war sein Buch "Om Oegendiagnisen" mit äußerst detailgenauen Iriszeichnungen.

 

Die Iridologie begann in Deutschland mit Pastor Felke (1856 - 1926) über Rudolf Schnabel (1882 - 1952) und Joseph Deck (1914 - 1990).

 

Pastor Emanuel Felke, auch " Lehmpastor“ genannt, war in vieler Hinsicht seiner Zeit voraus. Schon früh interessierte er sich für die Naturheilkunde und studierte, neben dem Fach Theologie, auch einige Semester Medizin. Er behandelte sehr erfolgreich mit Lehmanwendungen und pflanzliche sowie potenzierte Arzneimittel nach den aus dem Auge erhaltenen Informationen. Seine therapeutische Auffassung war: "Die Iris diktiert uns das Rezept".

 

Rudolf Schnabel wurde bekannt durch die Heilung eines gelähmten Kindes mittels augendiagnostischer Hinweise. Er veröffentlichte zahlreiche Schriften, die die Irisdiagnostik stark bereicherten. Eines seiner Werke ist " Das Auge als Spiegel". Sein Anliegen war die akademische Anerkennung der Irisanalyse, doch stets traf er auf prinzipielle Ablehnung.

 

Josef Deck praktizierte als Heilpraktiker und forschte intensiv auf dem Gebiet der Iridologie, wobei er ein stark organbezogenes Konzept bevorzugte. Eine seiner wichtigen Arbeiten zeigt die Klassifikationen der Konstitutionstypen auf Basis der Irisfarbe und -struktur auf. Er veröffentlichte das Lehrbuch "Grundlagen der Irisdiagnostik". Josef Deck begründete auch das Forschungsinstitut für Irisdiagnostik in Ettlingen.

 

1989 wurde das Grundlagenforschungsinstitut von Josef Deck - kurz vor seinem Tod - zur Weiterführung seiner wertvollen Arbeit in das Felke Institut integriert.

 

Das Felke Institut wurde 1984 von Willy Hauser (1937 - heute), einem der bedeutensten Iridologen der Gegenwart und Schüler von Josef Deck, gegründet. 1989 übernahm Joachim Geiger den erfolgreichen Aufbau des Felke Instituts und wurde 2003 zum Inhaber des Felke Instituts. Zitat: "Um das wunderbare Wirken für die Iridologie aller bisher Beteiligten - sozusagen in der nächsten Generation - fortzuführen."