Ohrakupunktur

Ohrakupunktur

.... bietet für die Diagnose eine verlässliche und stimmige Aussage. Behandlungen sind einfach, überall und jederzeit machbar, ungiftig und nebenwirkungsfrei. Grundsätzlich lassen sich somit alle funktionalen Störungen in ihren Zusammenhängen sinnvoll behandeln.

 

Wie kommt es zu einer verlässlichen und stimmigen Diagnose?

Ein Ohrpunkt ist der Endpunkt eines Reflexes, welcher das zugehörige Organ/Organsystem mit dem Ohr verbindet. Ohrpunkte zeigen sich, wenn etwas nicht stimmt. Sie sind dann druckschmerzhaft.

 

Was macht die Behandlung so einfach und wirkungsvoll?

Das Ohr ist eine Reflexzone, die von 5 großen Nerven versorgt wird, deren Ursprung im verlängerten Rückenmark (Hirnstamm) liegen und hier vernetzt sind. Werden auf der Ohrmuschel z.B. per Nadeln, Laser und Massage Reize gesetzt, läuft die entstandene Information auf extrem kurzen Weg so gut wie störungsfrei zum entsprechenden Empfangsorgan und setzt die Selbstheilungskräfte in Gang.

 

Behandlungsdauer pro Sitzung?

Durchschnittlich in etwa eine halbe bis ganze Stunde.

 

Einwenig Geschichte vielleicht:

 

Paul Nogier, † 15. Mai 1996, war ein französischer Arzt und entwickelte und gründete die Ohrakupunktur im Jahre 1951. Die erste Veröffentlichung seiner Erkenntnisse erschien 1956 in der "Deutsche Zeitschrift für Akupunktur".

 

Was löste Herrn Dr. Nogiers Neugier für das Ohr aus? In seiner Praxis beobachtete er folgendes: Bei Ischias-Patienten fand er des Öfteren am Ohr Brandnarben. Mit dieser Manipulation am Ohr gab es, in Bezug auf die Ischialgie, außergewöhnliche Wirkungen, bis hin zum so genannten "Sekunden-Phänomen". Es gelang ihm der Nachweis einer systematisch-reflektorischen Wechselbeziehung zwischen Ohr und dem Körper sowie die Entwicklung einer genauen Ohrsomatotopie. Damit entstand die Basis für ein neues Konzept zur systematisch-strategischen Herangehensweise.

 

1961 nahm sich Dr. Niels Krack dieser Methode an um sie weiter zu verbreiten. Ihm, und später Günter Lange, ist es zu verdanken, dass sie sich zu einer heute annerkannten und eigenständigen Therapieform mauserte.

 

Die Tradition der Ohrakupunktur, nach Nogier und Günter Lange, wird heute von Herrn Michael Noack, der seit 1997 s Fachbereichsleiter „Ohrakupunktur“ der AGTCM e.V. ist, fortgeführt. Durch Herrn Noack wurde die Ohrakupunktur zu einer ernsthaften Monotherapie weiterentwickelt.